Europa findet nicht nur im Ausland statt. Unter diesem Motto stand eine intensive internationale Veranstaltung im Erzbischöflichen Berufskolleg Köln. Vom 16.–18. Januar 2023 trafen sich im repräsentativen Gebäude an der Universitätsstraße 20 Erzieher*nnen aus 10 europäischen Ländern. Gemeinsam mit drei Lehrer*nnen und 30 Studierenden des Berufskollegs pflegten sie ihr europäisches Netzwerk.
Das Ziel der Europakonferenz war eine Rückschau und ein Ausblick auf die europäischen Praktika der angehenden Erzieher*innen des Berufskollegs. Im Rahmen einer Förderung durch das europäische Erasmus+ Programm unternahmen sie im Herbst letzten Jahres 4- bis 20-wöchige Praktika im Ausland. Das Spektrum der Auslandserfahrung reichte dabei von Jugendzentrem in Irland, Malta oder Madrid über Kitas in Rom, Tallinn oder Budapest bis zu Jugendheimen in Österreich.
In Köln präsentierten die internationalen Praktikant*innen und ihre Anleiter*innen ihre Erfahrungen und Ergebnisse. Zuhörer*innen warnen die potenziell nächsten EU-Praktikant*innen. Das Echo war enorm. Auch in diesem Herbst werden wieder knapp 40 angehende Erzieher+innen für einige Zeit im Ausland arbeiten. Damit stärken sie ihre Persönlichkeit, erweitern ihre professionelle Kompetenzen und fördern nicht zuletzt den Zusammenhalt in Europa.
Carsten Arntz, der neue Schulleiter des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln, ist begeistert von dieser mehrfachen Win-win-Situation: „Unsere Konferenz und unsere Auslandspraktika sind lehrreich und Völker verbindend. Sie sind ein klares Bekenntnis unserer Schule zu Europa. Und das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten besonders wichtig.“
Die Initiator*innen des EU-Anleitertreffens: Die Lehrkräfte des EBKs (v.l.n.r.) Herr Peter Bispeling, Herr Paul Esters, Frau Miriam Linnenbaum.
Ein klares Bekenntnis zu Europa: Erzieher*innen aus zehn europäischen Ländern trafen im Erzbischöflichen Berufskolleg Köln auf ihre ehemaligen und künftigen Praktikant*innen.
Zeitungsaritkel in der Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln vom 03.02.2023.