Bitte informieren Sie sich VOR der Wahl zwischen der Vollzeitausbildung und der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) über die Kondtionenen des Aufstiegs-BAföGs.
Weitere Informationen finden Sie HIER.
Die Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik bildet „Staatlich anerkannten Erzieher:innen“aus.
Mit dem Berufsabschluss kann ggf. gleichzeitig die „Fachhochschulreife“ erworben werden.
Erzieher:innen sind sozialpädagogische Fachkräfte, die in Kindertageseinrichtungen, Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder in schulischen Ganztagsangeboten Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben übernehmen.
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Abschnitte:
In dem zweijährigen fachtheoretischen Ausbildungsabschnitt mit insgesamt 16 Wochen Praktikum in unterschiedlichen sozialpädagogischen Einrichtungen erwerben die Studierenden eine vertiefte Allgemeinbildung sowie ein fachliches Wissen und Können. Die im Praktikum gemachten Erfahrungen werden unterrichtlich aufgearbeitet und für das schulische Lernen genutzt.
In dem einjährigen fachpraktischen Ausbildungsabschnitt – Berufspraktikum –, der schulisch begleitet wird, erweitern und vertiefen die Studierenden ihre berufliche Handlungskompetenz.
Das Fundament der Ausbildung ist das christliche Menschenbild. An ihm orientiert sich unsere pädagogische Arbeit.
Fachrichtungsübergreifender Lernbereich:
Fachrichtungsbezogener Lernbereich:
Differenzierungsbereich:
Mit der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen frühzeitig (ab Semptember) ein!
Dem Antrag sind beizufügen:
Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt nach einem persönlichen Bewerbungsgespräch.
Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen werden Lernmittel gewährt. Es wird eine jährliche Sachkostenpauschale erhoben. Außerdem sind eventuelle Studienfahrten und Tage religiöser Orientierung zu finanzieren.
Diese können nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz gewährt werden. In Einzelfällen besteht die Möglichkeit der Förderung nach den entsprechenden Gesetzen.
An der Schule ist das Deutschlandticket eingeführt.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln mit den KVB-Linien 18 (Haltestelle Weißhausstraße) und 9 (Haltestelle Universität), mit dem Bus mit der Linie 142 (Haltestelle Weißhausstraße).
(Bitte komplett in einer normalen Klarsichthülle einreichen)
Erzbischöfliches Berufskolleg Köln
Fachschule für Sozialpädagogik (Vollzeit)
Berrenrather Straße 121
50937 Köln
Herr Nils Bröring
Frau Suse Kunz
Ein Filmbeitrag mit der Berufspraktikantin (Vollzeit) Katharina Zurhelle
Ein Filmbeitrag mit dem Berufspraktikanten (Vollzeit) André Pfeffer
Ein Filmbeitrag mit dem Berufspraktikanten (Vollzeit) Kevin Schmitz
ALLGEMEINES
Was ist in den Aufnahmevoraussetzungen mit „einschlägiger Berufstätigkeit” gemeint?
Mit einer „einschlägiger Berufstätigkeit” ist die Arbeit in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe gemeint. Das sind in der Regel Kindertageseinrichtungen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Formen der Ganztagsbetreuung an Grundschulen oder Einrichtungen der Heimerziehung.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sowie die Arbeit als Au-Pair können leider nicht anerkannt werden.
Was ist in den Aufnahmevoraussetzungen mit der „vollen Fachhochschulreife” gemeint?
Der schulische Teil der Fachhochschulreife reicht nicht als Aufnahmevoraussetzung für die Erzieherausbildung. Dafür muss der schulische Teil ergänzt werden durch einen praktischen, berufsbezogenen Teil. Für beides zusammen erhalten Sie die volle Fachhochschulreife.
Kann ich mich auch bewerben, wenn zum Beispiel das erforderliche Praktikum noch nicht beendet ist bzw. wenn ich zum Beispiel noch keine Zusage für meine PIA-Ausbildungsstelle habe?
Selbstverständlich können Sie sich schon bewerben, auch wenn Sie nicht alle erforderlichen Unterlagen beieinanderhaben. Bitte machen Sie im Bewerbungsschreiben deutlich, dass die Unterlagen noch fehlen und warum das so ist.
ORGANISATIONSOFRMEN
Welche Möglichkeiten bieten wir an, um staatlich anerkannte Erzieherin, staatlich anerkannter Erzieher zu werden?
WEITERE MÖGLICHKEITEN
Welche zusätzlichen Möglichkeiten habe ich, mich vertieft weiterzubilden?
UNTERRICHTSINHALTE/LERNFELDKONZEPT
Was ist der Kerngedanke des Lernfeldkonzeptes/der Kompetenzorientierung? Oder: Wie geht das eigentlich, dass ich durch theoretische Unterrichtsinhalte am Ende tatsächlich professionell mit Kindern arbeiten kann?
Professionelles Handeln in Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe erfordert Wissen und die Fähigkeit, dieses Wissen in Handeln zu übersetzen. Die Entwicklung dieser beruflichen Handlungskompetenz gelingt durch eine Lehrplanstruktur, die sich aus beruflichen Handlungszusammenhängen ergibt. Entsprechend sind die Fächer bei uns in Lernfelder aufgeteilt, in denen die wesentlichen Aufgabenstellungen erzieherischen Arbeitens in sozialpädagogischen Einrichtungen abgebildet sind.
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf eine gute Theorie-Praxis-Verzahnung sowie auf Ausbildungsstrukturen, in denen immer wieder Prozesse der (Selbst-)Reflexion angeregt werden. Auf diese Weise gelingt es unseren Studierenden, das Ausbildungsziel zu erreichen, nämlich eine professionelle Haltung aufzubauen.
Wie viele Klausuren werden pro Ausbildungsjahr geschrieben?
Egal, für welche Ausbildungsform Sie sich entscheiden, schreiben Sie insgesamt ca. 10 Klausuren, die sich je nach Länge der Ausbildung auf zwei oder drei Jahre verteilen. Davon werden einige Klausuren in zwei Fächern gleichzeitig geschrieben.
Wie findet die Theorie-Praxisverzahnung in der Ausbildung statt?
Egal, für welche Organisationsform (Vollzeit, PIA) Sie sich entscheiden, Ihre Erfahrungen in den Praxiseinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe werden immer von grundlegender Bedeutung für unseren Unterricht sein. Folgende Aspekte garantieren eine gute Theorie-Praxis-Verzahnung:
BEWERBUNGSUNTERLAGEN/BEWERBUNGSVERFAHREN
Kann ich mich für mehrere Organisationformen gleichzeitig bewerben?
Entscheiden Sie sich bitte zunächst für eine Organisationsform! Uns ist daran gelegen, dass Sie einen Weg gehen, mit dem Sie sich identifizieren können und für den Sie motiviert sind.
Wir müssen allerdings eingestehen, dass die Anzahl der Bewerber:innen pro zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätzen variiert. Es könnte also sein, dass Sie in einer anderen Organisationsform mehr Chancen hätten.
Für den Fall, dass Sie grundsätzlich offen sind, auch in einer anderen Organisationsform Ihre Ausbildung zu absolvieren als in Ihrer Erstwahl, so machen Sie das bitte in Ihrem Bewerbungsschreiben deutlich. Ggf. werden wir das dann berücksichtigen.
Wie geht es weiter, wenn ich meine Bewerbung abgegeben habe?
Zunächst einmal sichten wir Ihre Bewerbungen und überprüfen, ob die erforderlichen Aufnahmevoraussetzungen von Ihnen erfüllt werden.
Je nach Bewerberlage (das ist jedes Jahr anders) müssen wir dann leider einigen Bewerber:innen bereits schon eine Absage erteilen, weil wir die zeitlichen Ressourcen nicht zur Verfügung haben, mit allen Interessent:innen ein Bewerbungsgespräch führen zu können. Gründe für die Absage können in den Noten, in Beurteilungen aus der Praxis oder ähnlichen Aspekten liegen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine individuellen Begründungen für Absagen geben können.
Alle anderen Bewerber:innen werden zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen.
Wie läuft das Bewerbungsgespräch ab, wenn ich eingeladen werde?
In der Regel finden Bewerbungsgespräche in Kleingruppen statt. Sie dauern etwa 60 Minuten. Die Gruppen werden von zwei Lehrkräften aus der Fachschule für Sozialpädagogik begleitet.
Im ersten Teil des Gespräches werden grundsätzliche Fragen zur Ausbildung an unserer Schule geklärt und erläutert. Im zweiten Teil des Gespräches bitten wir die Gruppe, miteinander über eine pädagogische Fragestellung zu diskutieren. Eine Vorbereitung auf diese Diskussion erfolgt auch schriftlich durch die Bewerber:innen. Diese schriftlichen Überlegungen werden von den Lehrkräften eingesehen.
Sie erhalten dann zeitnah einen Bescheid darüber, ob Sie an der Schule aufgenommen werden
ZUR VOLLZEIT-AUSBILDUNGSORGANISATION
Teil A: Gründe für die Vollzeitausbildung
Teil B: Aufbau der Ausbildung
Wie gliedert sich die Ausbildung?
Was ist mit den Vertiefungsbereichen gemeint, die auf dem Bewerbungsformular benannt sind?
Die Vertiefungsbereiche stehen für unterschiedliche Arbeitsfelder, die im zweiten Ausbildungsjahr den inhaltlichen und den praktischen Schwerpunkt der Ausbildung ausmachen.
Sie müssen sich schon bei der Bewerbung für den von Ihnen bevorzugten Schwerpunkt entscheiden, weil wir aus organisatorischen Gründen zu beiden Vertiefungsbereichen eine Klasse bilden.
Auf welcher Grundlage kann ich mich für einen Vertiefungsbereich entscheiden?
Die Entscheidungsmöglichkeiten sind sehr individuell. Gerne beraten wir Sie auch noch bei den Bewerbungsgesprächen. Folgende Denkimpulse sollen Ihrer Entscheidung dienen:
Was ist gemeint mit Anerkennungsjahr oder Berufspraktikum?
Oft wird noch von einem Anerkennungsjahr gesprochen, aber im schulischen Kontext sprechen wir von einem Berufspraktikum. Beides meint letztlich das Gleiche, nämlich die Ausbildung im dritten Jahr der Vollzeitausbildung.
Wie gestaltet sich das Berufspraktikum im dritten Ausbildungsjahr?
Im Berufspraktikum haben Sie einen Arbeitsvertrag mit einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Dort arbeiten Sie Vollzeit und werden schulisch begleitet.
Kann ich das Berufspraktikum auch in Teilzeit machen?
Ja, das geht. Die Dauer des Praktikums verlängert sich dann entsprechend der zu absolvierenden Gesamtstunden für ein Jahr.
In welchen Arbeitsfeldern kann ich das Berufspraktikum machen?
Das Berufspraktikum können Sie in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe absolvieren. Wichtig ist, dass Ihnen eine einschlägig ausgebildete Praxisanleitung mit Berufserfahrung zur Verfügung steht.
Kann ich das Berufspraktikum verkürzen?
Wenn Sie eine dreijährige Berufserfahrung in einer sozialpädagogischen Einrichtung in Vollzeit nachweisen können sowie das Fachschulexamen mit mindestens „befriedigend“ absolvieren, können Sie eine Verkürzung um bis zu sechs Monate beantragen.
Wie viel Gehalt bekomme ich im BP?
Das Berufspraktikum wird vergütet. Wie hoch das Gehalt ausfällt, hängt vom Träger der jeweiligen Einrichtung und natürlich auch von der Anzahl der wöchentlichen Arbeitsstunden ab. In der Regel erhalten Berufspraktikanten einen monatlichen Arbeitslohn von rund 1.600,00 Euro brutto.
Teil C: Praxis
Wie komme ich an eine Praxisstelle?
Wie weit darf die Praktikumsstelle von der Schule entfernt sein?
Ich kann in eine Kindertagesstätte, in eine Offene Ganztagsschule oder in eine Heimeinrichtung gehen. Die Einrichtung darf nicht weiter als 30 km entfernt von der Schule liegen. Eine Ausnahme besteht im Heimbereich, dort darf die Entfernung bis maximal 50 km betragen.
Wie wird sichergestellt, dass ich in der Praxis gut betreut werde?
Wir schließen mit den Einrichtungen und mit Ihnen eine Praxiskontrakt ab. Darin werden die für eine gute Ausbildung erforderlichen Rahmenbedingungen, Kommunikationswege, Rechte und Pflichten aller Beteiligten transparent geregelt.
Teil D: Organisatorische Aspekte
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Bekomme ich ein Deutschlandticket?
Ja
Bekomme ich einen Schülerausweis?
Ja
Kann ich BAföG bekommen?
Ja. Sie können Schüler-BAföG bekommen oder Aufstiegs-BAföG. Da hier die individuellen Unterschiede groß sind, bitten wir Sie, sich darüber zu informieren, welche der Unterstützungsmöglichkeiten für Sie die Richtige ist. Informieren Sie sich bitte auf jeden Fall, da durch eine neue gesetzliche Regelung des Aufstiegs-BAföGs sehr viele unserer Studierenden eine finanzielle Unterstützung erhalten.
Habe ich die normalen Schulferien NRW?
Ja