Es ist soweit! 34 Schüler und Schülerinnen begeben sich auf das Abenteuer EU- Praktikum. Die Länder sind gewählt, die Bewerbungen haben begonnen und die erste Phase ist überstanden. Damit wir uns alle aber noch ein bisschen besser kennenlernen und schon einmal lernen mit neuen Situationen umzugehen, machten wir uns für zwei Tage auf in die Vulkaneifel. Bei leichtem Regen kamen wir mittags in der in einem kleinen Dorf gelegen Jugendherberge an. Obwohl noch halbverschlafen, begann das engagierte Eu-Wochenende-Orgateam, sofort mit interaktiven, spannenden und kreativen Kennenlern- und Mitmachspielen und versuchte so, das Eis untereinander etwas zu brechen. Die festgefahrenen Grüppchen lösten sich ein wenig und mischten sich untereinander. Neben Interaktionsspielen beschäftigten wir uns auch mit inhaltlichen Rahmenbedingungen (Stipendienübersicht, Praxisaufgaben etc.) und besprachen mit unseren EU-Beauftragten offene Fragen. Nach so viel Arbeit im Sitzen hatte das Orgateam für abends Geocaching angesetzt. Auf einer gut einstündigen Wanderung folgten wir den Koordinaten und fanden letztendlich eine abgelegene Hütte mitten an einem kleinen Teich gelegen. Ein Lagerfeuer brannte bereits und eine großzügige Auswahl an Grillgut (auch vegetarisch) und Getränken stand bereit. Wir machten uns bei aufgehendem Vollmond und interessanten Gesprächen einen wunderschönen Abend. Das Stockbrot und die Marshmallows brannten über der orange-goldenen Glut und bei Gitarrenmusik sangen wir allseits bekannte Lieder. Den noch anstehenden Nachtwanderungsrückweg entlang von Weizenfeldern und lebhaften Kühen überstanden dann auch noch alle, wenn teilweise auch etwas außer Atem.
Mit Ausschlafen am nächsten Morgen war natürlich nichts. Nach einer kurzen Nacht und schnellem Frühstück ging es wieder in den Wald, wo uns ein Team von Erlebnispädagogen begrüßte. Neben zwei Schwingstationen, in denen wir zwischen den Bäumen schwebten, gab es für die Schwindelfreien auch die Möglichkeit, sich aus 25 m Höhe von einem Turm abzuseilen. Alles war natürlich freiwillig. Bevor wir am Nachmittag wieder unsere Heimreise antraten, reflektierten wir noch einmal das Erlebte und den Nutzen dieses Kurztrips bei Kaffee und Kuchen. Hungern mussten wir auf jeden Fall nicht. Jede Reise hat einen Nutzen, auch sei sie noch so kurz, und so konnten wir ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, sich an neue Situationen anzupassen und mit diesen umzugehen. Das gemeinsame Erleben stand im Vordergrund und so hatten die meisten über die zwei Tage eine schöne Zeit, die eventuell auch half, Ängste, die mit einem EU-Praktikum einhergehen, zu reduzieren und die Gemeinsamkeit zu stärken.
Anbei ein paar Impressionen zu unserem EU-Wochenende als Diashow: