Der erste Abschlussjahrgang des Beruflichen Gymnasiums „Gesundheit“ des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln erhielt an diesem Wochenende die Abiturzeugnisse von Schulleiterin Andrea Born-Mordenti.
„Als digital natives legten die Schülerinnen und Schüler ein enormes Lerntempo vor“, berichtet Bildungsgangleiterin Michaela Thissen von „ihrer“ BGG. Die Ausstattung und das digitale Konzept der Schule unterstützten in Präsenz und Distanz die Möglichkeiten der Lernenden, sodass in den Leistungskursen Gesundheit und Biologie von vielen nur noch papierlos gearbeitet wurde. Die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler lässt sich am Ergebnis ablesen: Schulleiterin Andrea Born-Mordenti ist stolz, viele „gute“ und „sehr gute“ Zeugnisse überreichen zu können.
Die jungen Menschen, die Gesundheit erforschen und medizinischen Fortschritt voranbringen wollen, bekommen in diesem Bildungsgang viele berufliche Perspektiven aufgezeigt. Mit der Allgemeinen Hochschulreife können die Schülerinnen und Schüler nun Studien im Gesundheitswesen beginnen – sei es Medizin oder Psychologie – die Abiturientinnen und Abiturienten fühlen sich bestens vorbereitet.
Bereits etabliert ist die doppelqualifizierende Ausbildung im Beruflichen Gymnasium/ Erzieher*in am Erzbischöflichen Berufskolleg Köln.
Mit der Allgemeinen Hochschulreife und der gleichzeitig verliehenen sozialpädagogischen Qualifikation können die Absolventinnen und Absolventen nach einem weiteren Jahr im Berufspraktikum die staatliche Anerkennung als Erzieherin oder Erzieher erlangen. Dieser Bildungsgang bietet auch die Möglichkeit, weltweit ein Studium an einer Universität aufzunehmen.
Der enorme Erfolg dieser Ausbildung ist begründet im traditionellen Unterricht im Klassenverband. „Schon zu Beginn der dreijährigen Ausbildung,“ so Indra Hofmeier-Pollak, Lehrerin für Erziehungswissenschaften, „zeichnete sich ab, dass die Klassen eine Gemeinschaft voller einzigartiger Menschen sind. Der Zusammenhalt und der Kontakt zum Lehrpersonal ist enger und familiärer als in einem Kurssystem.“
Die enge Verbundenheit der Abiturientinnen und Abiturienten untereinander und mit ihrer Schule zeigte sich an den Abschlussfeiern. Nach einer gemeinsamen Messe mit Herrn Stadtdechant Kleine wurden die Zeugnisse auf der Freifläche neben der Schule feierlich überreicht.
In seiner Rede bestätigte der stellvertretende Schulleiter Carsten Arntz seiner Abiturientia „ein hohes pädagogisches Geschick, das zur weiteren Professionalisierung der Erziehungslandschaft in und um Köln beitragen wird“.