Juniorwahlen am EBK

Am Erzbischöflichen Berufskolleg Köln haben 1.000 Schülerinnen und Schüler der 11. bis 13. Klasse die Möglichkeit bekommen, aktiv an den Juniorwahlen zur Bundestagswahl 2025 teilzunehmen. Dieses Projekt bietet eine Simulation von Wahlen, bei der die Jugendlichen unter wahlähnlichen Bedingungen ihre Stimme abgeben können.

Was sind Juniorwahlen überhaupt?

Die Juniorwahlen sind ein bundesweites Schulprojekt zur politischen Bildung, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, eine Wahl unter realistischen Bedingungen zu erleben. Dabei stimmen sie in einer simulierten Wahl über dieselben Parteien und Kandidierenden des Wahlkreises ab, die auch bei der echten Wahl antreten. Das Ziel der Juniorwahlen ist es, das Interesse an Politik zu wecken und das demokratische Verständnis zu fördern. Durch die aktive Teilnahme lernen die Jugendlichen, wie eine Wahl funktioniert, warum sie so wichtig ist und welche Auswirkungen politische Entscheidungen haben. So werden sie auf ihre zukünftige Rolle als informierte Wählerinnen und Wähler vorbereitet.

Warum machen wir die Juniorwahlen

Juniorwahlen in Deutschland – Demokratie früh erleben: Die Juniorwahlen werden deutschlandweit durchgeführt, um junge Menschen frühzeitig an demokratische Prozesse heranzuführen. Viele Jugendliche haben vor ihrer ersten echten Wahl kaum Berührungspunkte mit dem Wahlsystem. Durch die Juniorwahlen lernen sie, wie wichtig ihre Stimme ist, und setzen sich intensiver mit politischen Themen auseinander. So wird das politische Interesse geweckt und langfristig die Wahlbeteiligung gefördert.

Warum wählen wir am EBK?

„Auch am Erzbischöflichen Berufskolleg Köln möchten wir den Schülerinnen und Schülern die Chance geben, sich aktiv mit Politik auseinanderzusetzen. Gerade in einer Zeit, in der Fake News und politische Desinformation (u.a. über das Internet und Social Media) weitverbreitet sind, ist es wichtig, kritisches Denken und politische Bildung zu stärken,“ sagt Schulleiter Carsten Arntz. „Durch die Juniorwahlen können die Jugendlichen eigenständig Entscheidungen treffen, ihre Meinung bilden und Verantwortung übernehmen – Werte, die auch für ihr späteres Leben von Bedeutung sind.“

Politisches Engagement der Jugend: Das sagen die Teilnehmer:innen:

Dario Marijan, 16: „Es ist interessant zu sehen, wie Jugendliche heutzutage wählen und welche Vorstellungen sie von Politik haben.“

Emilia Sylvester, 16: „Wir finden es schön, den Wahlablauf hautnah miterleben zu dürfen und so einen Einblick in demokratische Prozesse zu bekommen.“

Asu Yildirim, 16: „Es freut uns, dass sich so viele Jugendliche an den Juniorwahlen beteiligen und Interesse an Politik zeigen.“

Paula Da Costa, 17: „Besonders gut finden wir, dass bei den Juniorwahlen alle mitmachen dürfen – unabhängig von ihrer Herkunft.“

Lena, 17: „Ich finde die Juniorwahlen wichtig und sinnvoll, da sie uns auf zukünftige Wahlen vorbereiten.“

Lennard, 19: „Es ist gut, dass die Juniorwahlen stattfinden, denn sie geben uns einen Überblick darüber, welche Parteien Jugendliche bevorzugen und welche politischen Ansichten sie haben.“

Ben Dijan, 18: „Ich finde es gut, dass die Juniorwahlen ein direktes Feedback darüber geben, wie Jugendliche über Politik denken.“

Die Stimmen werden nun durch eine Gruppe der Klasse ausgezählt und dann am Montag, 24.02.2025, nach dem Wahlsonntag innerhalb der Schule veröffentlicht. In jedem Politikunterricht des EBKs wird dann über das Ergebnis diskutiert und mit dem echten Wahlergebnis verglichen.

Das Wahllokal ist geöffnet.

Jede Stimme zählt!

Die fleißigen Wahlhelfer:innen der der BGG11b mit Politiklehrer Peter Bispeling (vorne links).

  • Text:Schüler:innen und Schüler der BGG11b
  • Titelbild & Artikelfotos:Schüler:innen und Schüler der BGG11b
  • Fotos (Bilderreihe):Carsten Arntz, Reinhold Horz