„Den Klimawandel gibt es doch gar nicht. Dabei handelt es sich nur um ganz normale Temperaturschwankungen, die es schon immer gegeben hat.“
Mit solchen und anderen Fake-News zum Klimawandel hat sich die BGG11b im Rahmen ihres Politik- und Sozialpädagogik-Unterrichts über mehrere Wochen beschäftigt und dazu spannende Projekte entwickelt, wie man Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren kann, solchen Falschmeldungen nicht auf dem Leim zu gehen. Dabei haben die Schüler/innen Ideen für verschiedene Altersstufen entwickelt: Ein Buch für Kinder, das den Klimawandel auf kindgerechte Weise erklärt; ein spannendes Wissensquiz und Rätsel, einen Workshop für Grundschüler/innen, aber auch Instagram-Videos für Jugendliche. Alle Inhalte sind gebündelt auf einer extra entwickelten Homepage abrufbar.
Vom 1.–5. April haben 6 Schüler/innen der Klasse diese Projektarbeiten im Rahmen des Erasmus+-Konsortialprojekts „Kinder in der Klimakrise“ bei einem Projekttreffen in Anguillara (Italien) vorgestellt, gemeinsam mit den Projektergebnissen unserer europäischen Projektpartner aus Irland (Jugendzentrum), Estland (Jugendzentrum), Spanien (Schule), Polen (Schule) und Italien (Kultur- und Begegnungszentrum). Sie wurden dabei von 2 Lehrer/innen des EU-Teams (Frau Breer und Herr Bispeling) begleitet.
Dabei stand neben dem Austausch und Diskussionen zum Thema „Fake-News und Klimawandel“ auch die zwischenmenschliche Begegnung der Jugendlichen (und Lehrer/innen) im Mittelpunkt. Denn Europa bedeutet gerade auch, dass junge Menschen sich kennenlernen, Barrieren und Vorbehalte abbauen und sich aufeinander einlassen. Die Gastgeberin aus Anguillara hatte dazu ein vielfältiges Programm zusammengestellt, u.a. auch eine Führung im Botanischen Garten in Rom, in der die Folgen des Klimawandels in einer Millionenstadt dargestellt wurden, aber auch eine Führung in der FAO (der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft), die uns die globalen Auswirkungen vor Augen führte.